Sonne in geringen Dosen tut Körper und Seele gut - das spüren
wir Alle. Doch bei allen positiven Wirkungen, ist leider
Fakt, dass jede intensive Sonneneinstrahlung eine Belastung
für die menschliche Haut ist und zu irreparablen Schäden führen
kann! Die meisten Schäden in der Haut, sowie ein wesentlicher
Teil der extrinsischen (= von außen verursachten)
Hautalterung, gehen auf die Sonneneinwirkung zurück.
Die Haut hat unterschiedliche Schutz Mechanismen
Zum einen komplexe biochemische Prozesse, auf die wir hier
nicht näher eingehen, die Produktion des Hautpigments Melanin
und die Bildung der Lichtschwiele - eine schützende Verdickung
der Hornschicht.
Sonnenstrahlen dringen, je nach Wellenlänge, unterschiedlich
tief in die Haut ein. Kurzwelligere UV-B-Strahlung (280 bis 320
nm) durchdringt die oberste Hautschicht. Sie führt zu Sonnenbrand
und ist für ein erhöhtes Hautkrebsrisiko verantwortlich.
Über die Melaninbildung führen UV-B-Strahlen außerdem zu
einer Pigmentierung und damit zur Bräunung der Haut. Doch
bis Melanin und Lichtschwiele zum Hautschutz beitragen können
vergehen Tage bzw. Wochen. Bis dahin ist ungeschützte
Haut den schädigenden Einflüssen des UV-Lichts schutzlos
ausgeliefert.
Die längerwelligen UV-A-Strahlen (320 nm bis 400 nm) erreichen
sogar tiefer gelegene Hautschichten. Sie können bis in das
Bindegewebe der Haut eindringen und dort bleibende Schäden
verursachen, die zu vorzeitiger Hautalterung führen. Durch UV-A
verdunkelt sich kurzfristig die vorhandene Pigmentierung (Sofortpigmentierung),
es ruft so eine Sofortbräunung hervor. Dabei aber
nur das bereits vorhandene Melanin innerhalb der Haut weiter an
die Oberfläche transportiert und damit sichtbar. Zur Neubildung
kommt es durch UV-A kaum. Resultierende Schäden an der Haut
sind zunächst nicht sichtbar und treten erst nach Jahren zu Tage.
In jungen Jahren regeneriert sich die Haut schnell, aber jenseits der
40 machen sich insbesondere langfristige UV-A-Schäden bemerkbar.
Zu den häufigsten sichtbaren Sonnenschäden gehören
Unter anderem: Hyperpigmentiereung - also unregelmäßige Färbung
der Haut - Pigmentflecken. Bleibende Rötung und Begünstigung
der Couperose, also sichtbarer Gefäße an der Oberfläche
der Haut. Elastizitätsverlust in Verbindung mit einer Verdickung und
Großporigkeit, auch Elastosis Solaris genannt.
Wer lange schöne, ebenmäßige Haut haben möchte sollte hochwertige
Sonnenschutzprodukte als wichtigen Bestandteil einer ganzheitlichen,
vorbeugenden Gesundheits- und Schönheitspflege ansehen.
Das sagt der Lichtschutzfaktor eines Produktes aus!
Die menschliche Haut besitzt eine natürlichen Eigenschutzzeit gegenüber der Sonne,
bevor eine Irritation in Form einer Rötung entsteht. Der Lichtschutzfaktor eines Schutzproduktes
ist eine Art Multiplikator, der Ihre mögliche Verweildauer ohne Rötung in der
Sonne erhöht. Das bedeutet, je nach Hauttyp multiplizieren Sie Ihre eigene natürliche
Schutzzeit, z.B. 5, 10 oder 15 min, mit der Höhe des Lichtschutzfaktors, um die Zeit zu
errechnen, die Sie mit Sonnenschutz in der Sonne bleiben können, ohne das Rötungen
entstehen.
z.B. Eigenschutzzeit vor Rötung = 10 min. Sie tragen Lichtschutzfaktor 30 auf : 10 x 30 =
300 Minuten = 5 Stunden.
UV-A Schutz ist wichtig
Der UV-B Schutz wird mit Hilfe des benannten Lichtschutzfaktor (LSF) angegeben. Braun
wird die Haut durch Melanine. Diese Farbpigmente bilden spezialisierte Zellen (die Melanozyten)
und geben sie jeweils an eine Gruppe benachbarter Zellen ab. Dort lagern sie
sich um den Zellkern, um das kostbarste der Zelle zu schützen - das Genom. Dass man
mit Sonnenschutz nicht braun wird, ist leider ein weit verbreiteter Irrtum. Sonnencreme
mit hohem LSF verhindert das Braun werden nicht, es geschieht nur langsamer, gleichmäßiger
und dauerhafter. Das Wort Sunblock wurde durch die EU Kosmetikverordnung für
Sonnenschutzprodukte untersagt, denn es suggeriert dass ein vollkommener Lichtschutz
möglich ist, was dazu verleitet zu lange in der Sonne zu bleiben.
Unser Tipp: setzen Sie Ihre Haut nicht unnötig unter Stress; denn nur gesunde, gleichmäßige
Bräune ist schöne Bräune.
Sonnenschutz richtig anwenden
Das Prinzip weniger ist mehr, kommt bei der Sonnenpflege nicht zum Tragen. Hier müssen
Sie großzügig auftragen, damit ein geschlossener Schutzfilm entsteht. Man empfiehlt
bei einem Erwachsenen ca. 20- 30 ml Creme für den ganzen Körper zu verwenden, dies
entspricht etwa 2-3 EL. Sind Sie am Meer oder im heimischen Schwimmbad, muss der
Sonnenschutz nach jedem Gang ins Wasser mit anschließendem Abtrocknen erneuert
werden. Achtung: Das erneute Auftragen verlängert jedoch nicht die Schutzwirkung.
Empfindliche Körperareale, wo die Haut sehr empfindlich und dünn ist, müssen mehrmals
nachgecremt werden, um den Schutz zu bewahren. Zu diesen Arealen zählen insbesondere
Stirn, Nase, Schultern und auch die Fußrücken. Bei Babys und Kleinkindern verwenden
Sie bitte grundsätzlich einen sehr hohen Lichtschutz von 50+. Luftige Strandkleidung
und Hüte sind ideal. Und Achtung: Öhrchen nicht vergessen! :-)
Last but not least… die richtige Pflege danach
Eine sanfte aber dennoch gründliche Reinigung nach dem Sonnenbad ist notwendig. Verwenden
sie ein mildes Duschgel und vermeiden sie, die ohnehin schon strapazierte Haut
anschließend zu peelen oder grob mit dem Handtuch abzurubbeln. Spezielle After-Sun
Produkte für Gesicht und Körper beruhigen die Haut, wirken reizlindernd, eliminieren
Spannungsgefühl und helfen Ihr mit gezielten Wirkstoffen bei der Hautregeneration.
Das macht die DR.BELTER® »sun« Produkte so besonders:
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